Sedimente im Keller

Layers of glacial sediments resting on chalk base - a closer view - geograph.org.uk - 613950
Sedimente (Symbolfoto)
Seit ein paar Tagen kämpfen wir gegen die Sedimente in unserem Keller. Ich wusste schon vorher, dass es viel sein würde und ich hatte Bammel vor dem Tag, an dem ich das alles aus dem Keller wieder raustragen muss, was wir da jahrelang fein säuberlich (überwiegend verpackt in beschriftete Kisten) eingelagert hatten.

Vielleicht lag es an der relativen Ordnung in unserem Keller, dass ich diese Aufgabe trotzdem dermaßen unterschätzt habe!

Allein rund 40 Gorm-Regalböden (50×70) plus das was jeweils auf dem Boden Stand, der Inhalt des alten STEN, ein großes Wandbrett und ein Hängeregal über der Werkbank. Dazu ein Schubladenwagen und ein Werkstattwagen, jeweils voll Kleinzeug.

Das STEN ist schon bei der vorletzten Tour umgezogen, die GORMs haben wir jetzt schon etwa zur Hälfte abgebaut und den Inhalt in Umzugskisten verpackt.

Die Inhalte erstrecken sich von Werkstatt-Einrichtung, Werkzeugmaschinen, Handwerkzeuge, Bauteile und Bauteilsortimente über Bücherkisten, Klamottenkisten, Computer, Computerteile, Elektronik, Multimedia-Kram und Elektrik, Renovierungutensilien, Einkochtöpfe und Entsafter bis hin zu eingekochter Marmelade und unglaubliche Mengen an leeren Marmeladengläsern (in Stapelboxen).

Alles das Vieles haben wir bereits fein säuberlich in mehr oder weniger handliche Kisten gepackt, ordentlich verklebt und beschriftet, in die Garage geschleppt und teilweise schon auf den Hänger geladen. Bei manchen fehlt noch die Nummerierung und die Übernahme der Inhaltsbeschriftungen in unser „Umzugs-Buch“. Ich denke, dass wir inzwischen rund 90-100 Kisten auf diese Weise erfasst haben.

Neben noch einigen (fast leeren) GORM-Regalen muss auch noch meine Werkbank abgebaut werden. Dieses gusseicherne Monstrum ist mittels Stockschrauben ringsum fest mit der Kellerwand verbunden und besteht im Wesentlichen aus einer Arbeitsplatte (Buche Vollholz, 2 Platten je 1800x800x25 mm³) auf einem Rahmenunterbau aus Konstruktionsholz. Ob wir dieses Monstrum am Stück rausbekommen oder vorher zerlegen müssen wird sich noch zeigen, ich will es in jedem Fall weiterhin als Werktisch benutzen.

Immerhin: Der Keller leert sich zusehens, aber da sind noch bestimmt 2-3 Tage harte Arbeit versteckt bevor man die Räume als leer und „besenrein“ bezeichnen kann. Spaß ist etwas anderes!

Raphael

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