Planung Einbauküche und Beleuchtung
Wir sind derzeit eifrig dabei die Elektroinstallation in der Küche fertig vorzubereiten, damit wir bald die OSB-Platten auf die Wände schrauben können. Dazu haben wir jetzt nicht nur das Layout der Einbauküche mehr oder weniger final festgelegt sondern auch die spätere Position von Lichtschaltern und Steckdosen exakt ermittelt.
Bei der Deckenbeleuchtung bleibt es bei den drei getrennt schaltbaren Lichtstromkreisen für Grundbeleuchtung, Arbeitsbeleuchtung und Wohnküchenbeleuchtung. In die Decke wollen wir LED Deckeneinbaustrahler installieren, vermutlich wird es auf 20 bis 25 Stück hinauslaufen. Die jeweiligen Strahler werden an verschiedene Lichtstromkreise angeschlossen, sodass man (auch nachträglich) für jeden einzelnen Spot festlegen kann, ob er an Grundbeleuchtung, Arbeitsbeleuchtung oder Wohnküchenbeleuchtung angeschlossen wird.
Das genaue Layout für die Beleuchtung ist noch nicht so klar.
Klar ist, dass die empfohlene Lichtmenge für die Grundbeleuchtung 300 Lumen pro Quadratmeter beträgt, bei rund 20-22m² also in Summe also rund 6000 Lumen, was 20 Spots je 300 Lumen oder 15 Spots je 400 Lumen bedeutet. Bei einem Raster von 5×5 Deckeneinbaustrahlern je 400 Lumen (Kostenpunkt ca 25€/Stück) kämen wir so auf 10000 Lumen Gesamtleistung, d.h. 10 von 25 Strahler werden über Arbeitsbeleuchtung mit geschaltet (15×400 = 6000)
Für die Arbeitsbeleuchtung sollen nicht nur starke Strahler unter die Oberschränke installiert werden sondern auch im Bereich der Arbeitsplatten zusätzliche Spots mit eingeschaltet werden, hier geht es nur darum möglichst schattenfreies sehr helles Licht zu bekommen.
Die Beleuchtung für den Esstisch bzw. die Wohnküche wird vermutlich lediglich eine Hängelampe werden, die mit 1-2 LED-Birnen je 1000 Lumen für kräftiges Licht von oben sorgt.
Für die Verkabelung für die Beleuchtung gibt es aktuell zwei getrennte Vorgehensweisen: Zum einen wird die Verkabelung in der abgehängten Zwischendecke so verlegt, dass man an jedem Punkt, wo ein Strahler montiert wird, alle 3 Lichtphasen (Grund/Arbeit/Wohn) verfügbar hat, d.h. NYM-J 5×1,5mm².
Zusätzlich dazu haben wir an den Küchenwänden oben entlang der Decke ein NYM-J 5,1,5mm² gezogen. An mehreren Stellen wird es in Höhe von 245cm Hohlwanddosen geben, an denen man Licht anschließen kann, zum Beispiel Trafos oder Vorschaltgeräte für die Unterbauleuchten. Anschluss erfolgt hier über Leuchtenklemmen, nicht per Steckdosen, weil die Lichtstromkreise bei uns nicht per FI (Fehlertstromschutzschalter) gesichert werden und somit Steckdosen in Lichtstromkreisen nach VDE nicht zulässig sind.
Auf dem Grundrissplan erkennt man an den Wänden die Querschnitte durch die Holzständer der Vorbauwand. Zoomt man sehr dicht heran, dann erkennt man die Nummerierung, angefangen von 1 links unten im Bild und dann im Uhrzeigersinn bis 28. Für die Planung der Steckdosen ist zwischen zwei Ständern jeweils eine Position mit 3 Kreuzen markiert, man erkennt auf dem Plan nur kurze violette Striche. Diese Striche markieren jeweils die genaue Position für Steckdosen als Dreiergruppe, also im Abstand von 71mm. Für jede Position im Plan haben wir die exakten Koordinaten auf der Wand bestimmt. Diese Koordinaten ergeben sich entweder aus der Aufteilung der Einbauküche oder anhand von Symmetrien oder Abständen zu Fenster und Türen.
Steckdosen werden in drei Höhen verbaut, die wir für die Planung A/B/C nennen: A=245cm, B=115cm, C=30cm. Die Positionen für Steckdosen sind also anhand ihrer Bezeichnung mit genauen Koordinaten verbunden. Beispiel: Die Steckdose in B18 befindet sich an der Südwand zwischen Ständer 18 und 19 in Höhe von 115cm. An dieser Stelle haben wir eine Dreifach-Steckdose eingeplant. Die 68mm Bohrungen für die Dosen werden also auf 1150mm über dem Boden bei 1500mm +/- 71mm ab der Ecke zur Ostwand (Eck-Ständer 16+17) durchgeführt.
Nicht an jeder Stelle wird es Steckdosen geben, manche Positionen haben wir zwar bestimmt, werden sie allerdings komplett leer lassen, etwa in den Feldern 2,6,17,19,25a+b
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