Status Quo Elektroinstallation
Inhalt
Update 12.11.2015 aufgrund der hohen Nachfrage dieses Beitrages über Suchmaschinen:
Dieser Blogartikel entstand im März 2015 als Brainstorming. Der Beitrag wurde im verlauf von 3 Wochen über 70x geändert und erweitert. Dieser Blogartikel sollte alle Ideen im Rahmen unserer Elektro-Sanierung im Altbau (ehem. Weingut) bündeln und festhalten. Viele Details haben sich inzwischen verändert oder wurden verworfen, andere neue Ideen sind dazugekommen. Falls Sie Fragen oder Anregungen zu einem dieser Themen haben (z.B. Material), kontaktieren Sie uns.
–Raphael Eiselstein 12.11.2015
Bis vor ein paar Monaten, als ein Elektriker aus dem Nachbarort hier bei uns war zwecks Besichtigung und Beratung, hatte ich die allermeisten Ideen zur Planung und Optimierung der Elektroplanung nur in meinem Kopf.
Da ich für das Beratungsgespräch gut vorbereitet sein wollte, habe ich angefangen einen schematischen Lageplan unseres Anwesens zu zeichnen (mit „Libre Office Draw“). Dieser Lageplan eignet sich gut zur Anschauung dient mir aber seither als Grundlage zur Fixierung aller weiterer Ideen. Die allermeisten Ideen sind nonverbal in diesem Plan festgehalten, ein Guter Zeitpunkt, den Plan in seiner inzwischen 10. grundlegenden Überarbeitung einmal hier zu dokumentieren.
Die obere Hälfte des Lageplans entspricht sehr grob der Anordnung der Räume im Erdgeschoss, die untere Hälfte dem ersten Obergeschoss. Keller und Dachboden sind hier vernachlässigt oder nur an relevanten Stellen skizziert. Norden ist auf dieser Grafik links, die Hauptstraße verläuft entlang des rechten Randes.
Machen wir einen kleinen Rundgang.
Hausanschlusskasten und Hauptverteiler
Im Technikraum (ehemaliges Weinlager) wird der neue Zählerkasten und Hauptverteiler an die Wand gehängt werden. Der Raum ist ansonsten ungenutzt, gefliest und insgesamt einfach sehr gut geeignet den nicht vorhandenen Hausanschlussraum wenigstens teilweise zu ersetzen.
Die Zuleitung vom Hausanschlusskasten zum Zählerkasten ist die Hauptleitung. Diese ist bereits verlegt und führt vom Gewölbekeller unter dem Wohnzimmer und unter der Küche (#1) durch in den Winkel (auch bekannt als Die Spalte, Traufgasse) (#2) und ist dort an der Außenwand des Hauses entlang verlegt bis zu einem Mauerdurchbruch (#3).
Unterverteiler
Vom Hauptverteiler (Zählerkasten) ausgehend werden die insgesamt sieben Unterverteilungen (Kleinverteiler) versorgt:
- Erdgeschoss (Küche, Wohnzimmer, Flur, Vorratskammer), Außenbeleuchtung im Eingangsbereich und der Keller
- Obergeschoss (Kinderzimmer, Schlafzimmer, Badezimmer, Flur)
- Hauswirtschaftsraum / Heizungsraum und die Sitzecke im Hof
- Das Forum (die ehemalige Weinstube), auch eine Art von Hobbyraum
- Büros
- Werkstatt und Garage
- Scheune, Halle, Garten und westliches Nebengebäude
Die Unterverteilungen werden ab dem Technikraum aus mit NYM-J 5x10mm² versorgt, im Grundrissplan ist der Verlauf dieser Leitungen durch die dicken roten Linien dargestellt, im Unterverteilungsschema als dicke magentafarbene Linie. Gerade der Verlauf für UV2 und UV3 wurde in letzter Zeit mehrfach neu überarbeitet.
Sahen die ursprünglichen Pläne vor, die Zuleitungen für UV2 und UV3 durch die Zwischendecken von Forum, Küche und Wohnzimmer zu verteilen, also mit Durchbruch von der Küche ins Wohnzimmer, haben wir uns nun doch für eine alternative Route durch die Küche und Flur (EG) (Im Plan #8 und #12) entschieden, wobei die Zuleitung zur UV2 dann entlang bereits existierender Kabelkanäle in der Hofeinfahrt und die Zuleitung zur UV3 entlang eines Balkens über die Hofeinfahrt hinweg erfolgt. Im Grundrissplan sind diese Kabelkanäle im Bereich Hofeinfahrt/Eingangsbereich hellgrün dargestellt.
Die Unterverteilungen für Forum (4), Büros (5) und Werkstatt (6) sind neu hinzugekommen, diese Stromkreise wurden in früheren Planungen direkt vom Hauptverteiler („Zählerschrank“) aus mit versorgt. Die jetzige UV7 (Scheune) war in früheren Plänen als UV4 nummeriert.
Der Grund diese Stromkreise aus dem Hauptverteiler herauszunehmen ist, dass wir den Platz einer der beiden Verteilfelder dort evtl. für eine zweite Zählereinheit benötigen, sofern wir uns für eine Photovoltaikanlage entscheiden (Einspeisezähler), der evtl nicht als Zweitzähler (eHZ) auf dem ersten Zählerfeld mit installiert werden kann aufgrund der Gesamtnennlast von 48kVA(max).
Datenleitungen
Im Technikraum werden außerdem alle Netzwerkleitungen (CAT7, Patchpanel) und sonstigen Datenleitungen (z.B. KNX und 1wire) zusammen laufen.
Auch Telefonleitung (ab APL) und Breitbandkabel (ab HÜP) werden über hochwertig abgeschirmte Kabel hierher verlegt, sodass ab hier die Verteilung und alle Räume erfolgen kann.
Die Datenleitungen für die Wohnräume (jeweils Doppel-CAT7, KNX, 1wire) im Obergeschoss werden in der Zwischenwand unter der UV2 über ein zweites Patchpanel bzw. Verteilerdosen aufgeteilt. Alle Datenleitungen zwischen Technikraum und UV2 verlaufen entlang der Stromleitung zur UV2. In Summe werden hier 7x DoppelCAT7, 5x Doppel-Koaxialkabel, verschiedene 1wire-Busleitungen und KNX verlaufen.
Die Datenleitungen für alle übrigen Räume werden ab dem Technikraum sternförmig gezogen und aus mehr oder weniger direktem Weg verlegt.
Jede der Unterverteilungen werden standardmäßig mit mindestens Doppel-CAT7, KNX und einmal 1wire versorgt werden um spätere Nachrüstung von SmartHome oder Gebäudesystemtechnik zu ermöglichen. Dazu später mehr.
SmartMetering, Sensoren, Energiemanagement
Alle Räume, in denen Energieverbrauchsmessgeräte („SmartMeter„), wie zum Beispiel Stromzähler, Gaszähler, Wasserzähler installiert sind, werden mit zusätzlichen dedizierten CAT7-Leitungen versorgt um intelligente Zähler dort anschließen zu können.
Diese SmartMeter benötigen ein privates oder internes Netzwerk und das muss nicht notwendigerweise Ethernet basiert sein. Entsprechend laufen diese Datenleitungen zwar zentral im Technikraum am Patchpanel zusammen, werden aber nicht mit einem Ethernet-Switch („GigaBit-Switch“) verbunden.
Insbesondere im Heizungsraum sollen permanent die Temperaturen mittels 1wire Temperatursensoren erfasst und protokolliert werden, etwa Heizung Vor/Rücklauf, Temperatur am Warmwasserspeicher.
Eine modernisierte Gaszentralheizung wird voraussichtlich über digitale Schnittstellen verfügen, über die Betriebswerte abgefragt oder Parameter gesteuert werden können. Entsprechend wird auch für die Heizung mit CAT7-Kabel und 1wire angebunden.
Zukünftige elektrische Großverbraucher wie Waschmaschinen, Wäschetrockner oder Warmwasserspeicher könnten für Energiesparmaßnahmen mit Schalt- oder Datenleitungen versorgt werden.
Das RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung empfiehlt in der Richtlinie RAL-RG 678 für diese Geräte an deren Standort schon heute wenigstens Leerrohre für zukünftige Datenkabel für Energiemanagement zu installieren.
Generell halte ich es für eine Gute Idee derartige Empfehlungen (Vorbereitung für Energiemanagement, Gebäudesystemtechnik) soweit umzusetzen oder vorzubereiten, wie es wirtschaftlich sinnvoll erscheint. Vielleicht dauert es noch 10 Jahre, bis wir diese heute vorbereiteten Dinge dann auch tatsächlich nutzen können, aber es hat heute schon einige Implikationen.
Zu diesen Implikationen gehört, dass Großverbraucher über dedizierte Steckdosen mit Strom versorgt werden, diese müssen also sternförmig verkabelt sein, damit man deren Verbrauch zentral messen kann oder Großverbraucher auch zentral ein/ausschalten kann (Energiemanagement).
Zum Beispiel könnte ein künftiger Wäschetrockner Schnittstellen für Energiemanagement mitbringen, über das dann der Zeitpunkt, an dem die Wäsche dann tatsächlich energieintensiv getrocknet wird, durch ein Energiemanagementsystem gesteuert wird. So kann eine vermeidbare Last in den Hauptzeiten verlagert werden auf Nebenzeiten, in denen bei den Energieerzeugern typischerweise Überkapazitäten anfallen, die dann „billig“ verkauft oder verheizt werden müssen. Oder zur Kappung von Lastspitzen, wie sie etwa um die Mittagszeit auftreten, wenn in allen europäischen Küchen der Herd eingeschaltet wird.
Indem der Energiebedarf von Großverbrauchern soweit möglich aus den Spitzen in die Nebenzeiten verlagert werden könnte, sind Tarifmodelle denkbar, in denen die Stromkosten je nach Tageszeit sehr unterschiedlich hoch ausfallen könnten und genau diese flexiblen Tarife wären dann Grundlage für das häusliche Energiemanagement, teure Großverbraucher in die jeweils günstigere Tarifzeiten zu verlagern.
Getrennte Stromkreise für Stromverbraucher und Beleuchtung
Neben dem Energiemanagement gibt es weitere Aspekte zu beachten, die bei der Planung der Verkabelung eine Rolle spielen.
Die Forderung, dass alle Stromkreise mit Steckdosen mit einem Fehlerstromschutzschalter (FI oder RCD) mit einem Auslösefehlerstrom von nur 30mA abgesichert sein müssen, bringt die Überlegung mit, dass wenn z.B. ein defekter Wasserkocher den FI auslöst nicht auch gleich im ganzen Haus alle anderen Stromkreise mit unterbrochen werden sollen.
Da aber FI-Schutzschalter recht teuer sind vergleichen mit einfachen Leitungsschutzschaltern („Sicherungsautomaten“), nimmt man besser wenige davon und versorgt damit mehrere Stromkreise. Man benötigt also mindestens 2 FI-Sicherungen, damit beim Auslösen der einen nicht auch „alles andere“ mit ausgeht.
Stromkreise ohne Steckdosen („Laienbedienbare Steckdosen“) benötigen keinen FI, das eignet sich etwa für Beleuchtung und verhindert so, dass beim Auslösen eines FI auch noch das Licht mit ausgeht.
Bei uns ist folgendes geplant: Jeder Raum wird mit mindestens 2 getrennten Stromleitungen am Sicherungskasten versorgt: Steckdosen-Stromkreis(e) und ein Lichtstromkreis.
Lichtstromkreise werden über mehrere Räume hinweg mit einem gemeinsamen Leitungsschutzschalter („Sicherung“) versorgt, jedoch nicht notwendigerweise durch FI abgesichert (da es hier keine Steckdosen gibt, ist dies zulässig).
Denkbar für die Absicherung der Lichtstromkreise wäre allerdings auch die Verwendung eines gemeinsamen kombinierten FI+LS-Schalters, bekannt unter dem Begriff RCBO (engl.: Residual current operated Circuit-Breaker with Overcurrent protection).
Mehrere Steckdosenstromkreise werden über einen gemeinsamen 4poligen FI-Schalter („Drehstrom„) mit einer Gesamtbelastbarkeit von 3x40A versorgt, wobei jeder Stromkreis über seinen eigenen Leitungsschutzschalter 16A mit B-Kennlinie verfügt.
Installationstechnisch ist das auch recht einfach machbar: Eine normale Hutschiene im Sicherungskasten ist 12 Teilungseinheiten (TE) je 17,5mm breit, man kann hier also z.B. 12 „normale Sicherungen“ einbauen.
Ein FI-Schalter für mehrere Stromkreise wird mit Drehstrom versorgt, also mit 3 Außenleitern („Phasen“) und dem Neutralleiter („N“). Das Gerät benötigt 4 TE, bleibt also Platz für 8 weitere Module, zum Beispiel Leitungsschutzschalter oder Fernschalter („Eltakos“).
Das Setup auf einer typischen Hutschiene in unseren Sicherungskästen wird also so aussehen:
Auf einer Hutschiene wird links ein 40A belastbarer FI-Schutzschalter („RCD“) eingebaut, gefolgt von 6 bis 8 weiteren Leitungsschutzschaltern („LSS“) für die jeweiligen Steckdosenstromkreise. Verbunden werden der RCD und die LSS dann über eine spezielle 3polige Phasenschiene mit Lücke für den „N“-Anschluss des RCD (siehe Skizze) , zum Beispiel KDN363F von hager. Von M1Molter ein anschauliches Video zum Thema Phasenschienen (allerdings mit fachlichen Ungenauigkeiten).
Energieintensive Räume wie der Hauswirtschaftsraum, die Küche oder das Forum werden mehrere Steckdosenstromkreise benötigen, da die Großverbraucher (Spülmaschine, Waschmaschinen, Wäschetrocker, Warmwasserspeicher, Backofen, …) mit ihren Steckdosen jeweils einzeln abgesichert werden (sollen), für den Küchenherd wird ein 3pol. Leitungsschutzschalter installiert.
Ausgehend von der Philosophie die Beleuchtungsstromkreise von den Steckdosenstromkreisen strikt zu trennen führt also dazu, dass für jeden Raum im Haus mindestens 2 Stromleitungen verlegt werden, sternförmig ab Sicherungskasten (oder Unterverteilung).
Da wir nun aus diesem Grund nun ohnehin alle Stromleitungen in ein Zimmer sternförmig mit mindestens jeweils zwei getrennten Leitungen anfahren ist der nächste Schritt auch kein so großer mehr.
Zentrale Steuerung der Beleuchtung
Sämtliche Beleuchtung soll zentral schaltbar gemacht werden, wobei natürlich die jeweiligen Lichtschalter am gewohnten Ort in den Räumen sein werden, etwa neben einer Tür oder in Schlafzimmern zusätzlich neben einem Bett.
Zentral schaltbares Licht kann im Rahmen von Gebäudesystemtechnik und Energiemanagement sinnvoll sein, etwa eine Funktion beim Verlassen des Hauses mit einem Tastendruck alle Licht im Haus abschalten zu können („Abwesenheitsschaltung“) oder zentral sehen zu können, dass im Keller seit Wochen ein Licht brennt.
Gebäudesystemtechnik meint hier KNX. Und KNX kostet viel Geld.
Daher wird die zentrale Lichtschaltung zunächst durch kostengünstige einzelne „Eltakos“ (Elektrischer Tastkontakt, Stromstoßschalter, Fernschalter, Relais) im Verteilerkasten realisiert.
Außerdem werden die Lichtstromkreise – wie oben schon ausgeführt – zusammenhängender Räume jeweils über einen gemeinsamen Leitungsschutzschalter versorgt. Später können die Eltakos dann ersetzt werden durch z.B. 8fach oder 12fach KNX-Schaltaktoren für Licht oder wenn bezahlbar auch entsprechende Dimmaktoren (falls wir bis dahin noch dimmbare Leuchtmittel haben).
Um jetzt nicht für die Lichtschalter (Taster!) zusätzliche Leitungen zum Sicherungskasten verlegen zu müssen, werden alle Lichtstromkreise durchgängig mindestens mit 5pol Kabeln versorgt (NYM-J 5×1,5mm²), also auch zu den Schaltern hin.
Bei beleuchteten Tastern gibt es verschiedene Möglichkeiten diese anzuschließen. Grundsätzlich unterscheidet sich aber, ob die Tastenbeleuchtung der Orientierung oder der Kontrolle dient.
Im Fall A leuchtet der Taster immer genau dann, wenn das geschaltete Licht an ist, die Beleuchtung ist also ein Indikator oder dient der Kontrolle, denn wenn das Licht aus ist, ist auch der Taster dunkel. Anwendung z.B. in der Scheune, wo gleich mehrere Lichter in Gruppen geschaltet werden sollen oder der Lichtschalter eines Badezimmers außerhalb des Raumes, sodass man von außen sieht, ob drinnen das Licht noch brennt.
Der Fall B zeigt, dass die Leuchte an der Dauerspannung des Eltakos und an N hängt. In diesem Fall Leuchtet der Taster immer und dient zur Orientierung bei Dunkelheit.
Der Fall C zeigt eine sehr ähnliche Funktion, nur dass hierbei die Spannung über die Tastkontakt kommt mithin die Tastenbeleuchtung dauerhaft in Reihe geschaltet ist mit der Spule im Eltako. Und das könnte (falls nicht kompensiert) dazu führen, dass bei zu vielen Tastern (z.B. im Flur) die Spulenspannung nicht mehr (genug) abfällt und das Licht nicht mehr ausschaltbar wird. Aus diesem Grund ist diese Form der Schaltung zu vermeiden. Daraus folgt, dass jeder Taster generell mindestens an NYM-J 5×1,5mm² angeschlossen werden muss, selbst wenn zunächst kein beleuchteter Taster zum Einsatz kommen soll.
Orientierungslicht in Schlafzimmern
Eine Erweiterung dieses Setups ist es, für Schlafzimmer oder Flure eine (automatische aber dennoch abschaltbare) Orientierungsbeleuchtung anzubringen. Gemeint ist hier eine kleine 1-3W-leuchte auf LED-Basis. Die macht ausreichend viel Licht um auch bei Nacht sich in einem ansonsten nicht beleuchteten Raum orientieren zu können, etwa eine Tür finden.
Sofern wir eine derartige Orientierungsbeleuchtung tatsächlich haben werden, könnten wir die Orientierungsbeleuchtung der Taster für das Deckenlicht eben an diesen zusätzlichen Lichtstromkreis ankoppeln. Es wäre damit möglich einen Raum auch komplett dunkel zu schalten, inklusive der Tasterbeleuchtungen.
Stromkreise im Hauptverteiler
Im Hauptverteiler werden nicht nur die Unterverteilungen 1-7 abgezweigt sondern als einzige Endstromkreise jene, die direkt im Technikraum benötigt werden.
Der Hauptverteiler ist ein Hager Zählerschrank ZB33W mit einem Zählerfeld ZH3ED27N 1ZP/RES konfektioniert nach den besonderen Anforderungen des lokalen Energieversorgers. Zusätzlich noch zwei Einbausätze ZU37KS mit jeweils 7 Hutschienen zu je 12 TE.
Technikraum
Der Technikraum beheimatet neben dem Zählerkasten auch und vor allem Netzwerkequipment (Patchpanel, Switch) und Telefonanlagen. Außerdem optional noch Antennen/Breitbandverstärker oder -Verteiler.
In diesem Raum wird der Internetrouter stehen und auch der Server für die Haussteuerung. Daneben der Busmaster für die die verschiedenen 1wire-Busse. Die Komponenten für SmartMetering solle hier ebenfalls irgendwann hängen.
Die Installation erfolgt entweder im 19″ Rack (Switches, Patchfelder), im Zählerkasten, direkt an der Wand oder in einen zusätzlichen Schaltschrank an der Wand.
Alle IuK-Komponenten werden an einem eigenen Stromkreis hängen, andere Steckdosen und Licht davon getrennt.
Stromkreise in Unterverteilung 1 (EG)
An der UV1 werden die Räume im EG des Hauses und der Keller angeschlossen: Küche, Vorratskammer, Wohnzimmer, Flur, Keller.
Die Unterverteilung ist ein Hager VH60NC Hohlwandverteiler „Volta“, der in einer Vorsatzwand verbaut wird, die im Flur im Erdgeschoss gebaut wurde.
Küche
Die Küche wird elektrisch über die UV1 im Flur (EG) versorgt. Für die Verbraucher in der Kücke gibt es einen gemeinsamen RCD („FI“-Schalter), an dem die Stromkreise für Herd (abgesichert mit LSS 3x16A, NYM-J 5×2.5mm²), Backofen, Geräte Küchenzeile, sonstige Steckdosen im Raum, Spülmaschine und 5l Heißwasserespeicher (jeweils abgesichert mit LSS 16A) hängen.
Die Steckdose für die Spülmaschine wird mit NYM-J 5×2,5mm² angeschlossen, auch wenn hier zunächst nur eine einfache Steckdose installiert wird. Hintergrund ist, dass hier ggf. (wieder) eine Industriespülmaschine mit Drehstromanschluss installiert werden könnte.
Zur Raumbeleuchtung wird es 3 Deckenlampen geben, eine einzeln schaltbare für über dem Esstisch, zwei weitere gemeinsam geschaltet zur Beleuchtung des Raumes. Die Arbeitsfläche wird mit mehreren Leuchten ausgestattet, die gemeinsam geschaltet werden können.
Alle Lichter sollen neben der Tür geschaltet werden. Die Beleuchtung für den Esstisch am Fenster über einen zusätzlichen Taster dort. Die Beleuchtung für die Arbeitsplatte an zwei weiteren Stellen ebenda. Die Eltakos für die Küchenlichter werden in der UV1 sein. Die Lichtschaltung für die 3 Gruppen über NYM-J 10×1,5mm² aufgebaut werden.
Ein zusätzliches Orientierungslicht ist hier nicht vorgesehen.
Zusätzlich zur automatischen Lüftung über dem Herd soll es einen weiteren Ventilator geben, über den Luft aus dem Raum abgesaugt werden kann. Dieser muss allerdings mit einem Fensterkontakt verbunden sein, da der von der der Küche aus beheizbare Kaminofen im Wohnzimmer sonst nicht mehr gut durch den Schornstein abzieht, schlimmstenfalls sogar die Abgase in die Küche gezogen werden. Dieses Detail (Lüftung vs. Ofen) müssen wir nochmal im Detail genauer anschauen.
Anschlüsse für Netzwerk, TV, Telefon wird es im Bereich des Esstisches geben. Die Datenkabel sollen durch eine Bohrung in der Küchenwandwand direkt in die Vorsatzwand im Flur verlegt werden, sodass hier keine Unterputzverlegung dieser Kabel erforderlich ist. Die Kabel bleiben somit zugreifbar und können künftig mit wenig Aufwand verändert werden.
An den Fenstern und Türen werden Leitungen für Schaltkontakte verlegt, an der Heizung in der Nähe des Ventils zusätzlich eine Dose, in der KNX und 1wire vorhanden ist zur späteren Verwendung für zentral verwaltete elektronische Ventile und Temperaturmessung.
Die Fenster sind ohne Rollladen ausgestattet und werden voraussichtlich auch keinen Rollladen bekommen, daher gibt es hier keine besonderen Maßnahmen.
Vorratskammer
Die Vorratskammer hinter der Küche bekommt ein normales Deckenlicht mit klassischem Schalter in der Küche, mit Kontrolleuchte. Dennoch wird das Deckenlicht sternförmig zur UV1 angeschlossen, damit es später zentral schaltbar gemacht werden kann.
Die Steckdosen werden insbesondere für Kühlschrank und Gefrierschrank benötigt, die Geräte selbst werden mit einer Wächterschaltung ausgestattet, sodass ein Stromausfall der Kühlgeräte (etwa durch FI) in jedem Fall lautstark alarmiert wird. Diese Wächterschaltung gibt es als Zwischensteckerlösung und beinhaltet einen Akku, der den akustischen Alarm für mehrere Stunden aufrecht erhalten kann.
Wohnzimmer
Das Wohnzimmer erhält rundum Steckdosen über einen eigenen Stromkreis. Zusätzlich noch Steckdosen im Bereich der Decke hinter der offenen Trennwand, hier soll ggf. ein Deckenbeamer oder Abspielgeräte installiert werden können.
Für die 3 Fenster besitzen derzeit klassische Rollläden mit Gurt, diese könnten später durch elektrisch getriebene Rollläden ersetzt werden, die dann auch zentral gesteuert werden können. Daher wird an allen Fenstern in der Nähe der Rollladenkästen eine UP Verteilerdose installiert, in der Steckdosenstromkreis und KNX ankommt. Hier kann dann ein entsprechender Schaltaktor für Jalousien /Rollläden installiert werden.
Die Raumbeleuchtung besteht aus 2 Deckenleuchten (je 3x60W oder äquivalent) und einer Orientierungsleuchte. Jeweils einzeln schaltbar über Eltakos in UV1.
Anschlüsse für TV, Telefon und Daten werden im hinteren Teil des Wohnzimmers angebracht, universelle Datendosen (Doppel-CAT6) zusätzlich auch im vorderen Teil. Eine weitere Datendose wird hinter der offenen Trennwand in Deckennähe installiert für einen DVD-Player oder ähnliches.
Flur
Die Flurbeleuchtung ist eine einfache Eltakoschaltung mit Tastern neben den Türen und oben an der Treppe, die Beleuchtung hier jeweils als Orientierungsbeleuchtung (immer an)
In der Zwischenwand von UV1 wird es 2 einfache Steckdosen geben, hinter einer Revisionsklappe in der Zwischenwand wird außerdem eine Drehstromsteckdose (an NYM-J 5×1,5mm², kurzer Leitungsweg!) installiert.
Außenbeleuchtung
Die Außenbeleuchtung in der Hofeinfahrt und dem unteren Teil des Hofes werden ab UV1 versorgt. Vorgesehen sind verschiedene Lichter mit normalen Außenleuchten und ggf. ein Flutlicht auf LED-Basis.
In die Steuerung der Beleuchtung wird in jedem Fall auch mindestens ein Bewegungsmelder integriert, soweit das bei einer Eltakoschaltung überhaupt möglich ist. Vielleicht wird hier auch ein spezieller Außenlichtschalter installiert. Die Basisinstallation wird zunächst eine einfache Eltakoschaltung mit 3-4 Tastern umfassen, wobei die Tastenbeleuchtung des Tasters im Flur als Indikator, die Tasterbeleuchtungen im Außenbereich jedoch als Orientierungsbeleuchtung geschaltet werden.
Keller
Im Kellervorraum sollen neben einer handvoll Steckdosen (an NYM-J 3×2,5mm²) auch eine Drehstromdose (an NYM-J 5×2,5mm²) installiert werden. Diese soll insbesondere für Straßenfeste angeboten werden können (durch die Kellerluken zur Straße hin).
Die gesamte Kellerbeleuchtung (Treppe, Vorraum, Gewölbekeller) soll gemeinsam über eine Eltakoschaltung geschaltet werden können.
Sollte sich die Nutzung des Keller drastisch erweitern oder verändern, so kann die für die Tasterschaltung benötigte Leitung NYM-J 5×1,5mm² je nach Bedarf ersetzt werden durch NYM-J 7×1,5mm² oder NYM-J 10×1,5mm². Entsprechend ist dieses Kabel ab UV1 in einem separaten Wellrohr zu verlegen.
Im Keller werden ähnlich wie im Heizraum dedizierte Leitungen für SmartMetering installiert um einen möglichen künftigen „intelligenten“ Wasserzähler integrieren zu können. Zudem soll es 1wire geben um die Temperaturen im Keller zu überwachen (Frost vs. Wasserleitungen). KNX spielt voraussichtlich keine große Rolle im Keller, für den Fall der Fälle soll dennoch ein KNX-Kabel dort enden.
Die Leitungsführung zum Keller hin wird direkt über dem Einganz zum Gewölbekeller durch den Küchenfußboden erfolgen.
Stromkreise in Unterverteilung 2 (OG)
Alle Räume im Obergeschoss werden ab der UV2 versorgt.
Die Unterverteilung ist ein Hager VH60NC Hohlwandverteiler „Volta“, der in einer Vorsatzwand verbaut wird, die im Flur im Obergeschoss gebaut wurde. Der Schrank bietet Platz für 5 Hutschienen je 12 TE.
Die Leitungsführung erfolgt durch jeweils 2x M32 Wellrohre sternförmig in jeden Raum. In diesen Wellrohren werden 2 Stromleitungen (Steckdosen und Licht) und im zweiten Wellrohr werden alle Datenleitungen eingezogen.
Durch die sternförmige Verlegung über den Dachboden wird einiger Verlegeaufwand gespart. Der Dachboden wird später etwa 30cm dick isoliert (Zellulose-Dämmung), darüber dann ein Doppelboden. Die Wellrohre werden somit also in der Dämmschicht liegen.
Um Wärmestau der Kabel im Wellrohr in der Isolation zu vermeiden, werden alle Steckdosenstromkreise bis zur ersten Steckdose im Raum mit NYM-J 3×2,5mm² verlegt. Die Leitung für die Beleuchtung ist für das gesamte OG mit 10A abgesichert, sodass mit NYM-J 5×1,5mm² auch keine Wärmeentwicklung zu erwarten ist, zumal die Last durch Beleuchtung im Bereich <100W ausfallen sollte, was zu keiner nennenswerten thermischen Belastung führen wird. Durch den dickeren Leiterquerschnitt wird der Leitungswiderstand deutlich verringert und somit auch die Wärmeentwicklung durch Spannungsabfall unter Last. Bei geringer Last ist das ohnehin zu vernachlässigen.
Die Wohnräume (Schlafzimmer, Kinderzimmer) und die Funktionsräume (Flur, Badezimmer, Dachboden) hängen jeweils an einem gemeinsamen 4 poligen RCD mit einer Belastbarkeit von 40A und einem Auslösestrom (Fehlerstrom) von 30mA. Darüber hinaus sind die Steckdosenstromkreise für alle Räume jeweils mit 16A abgesichert.
Die Beleuchtung im Obergeschoss hängt an einer gemeinsamen 10A Sicherung, ohne FI. Alle Beleuchtungen werden pro Raum sternförmig verkabelt.
Alle Deckenlichter werden als Eltakoschaltung ausgeführt. Ausnahme ist die Beleuchtung im alten Badezimmer, hier wird die Beleuchtung mit einem einfachen Lichtschalter geschaltet. Durch die sternförmige Verkabelung aller Beleuchtungen ist eine spätere Umrüstung von Eltako auf KNX Schaltaktoren in der UV2 möglich.
Alle Räume mit Fenster mit Rollladen sollen für elektrischen Antrieb vorbereitet werden. In der Nähe des jedes Rollladenkastens soll eine Unterputzdose sitzen, in der eine Leitung vom Steckdosenstromkreis sowie eine KNX-Leitung endet. Sollten wir jemals elektrische Rolläden installieren, so sollen diese in jedem Fall per KNX schaltbar sein und somit bei Sonneneinstrahlung oder bei Minusgraden in der Nacht auch automatisch herunter gelassen werden können.
Kinderzimmer und Schlafzimmer
Die Steckdosen in den Schlaf- und Kinderzimmern werden jeweils mit 16A abgesichert.
Die Deckenlichter werden über eine Eltako-Schaltung geschaltet. Alle Lichttaster werden mit Orientierungsbeleuchtung ausgestattet, die bei Dunkelheit den Schalter auffindbar macht.
Zusätzlich zum Taster neben allen Zimmertüren werden in jedem Raum auch am Schreibtisch und neben dem Bett jeweils ein Lichttaster installiert.
Möglicherweise werden wir für die Schlaf- und Kinderzimmer eine unabhängige Orientierungsbeleuchtung anbringen, z.B. indirektes LED-Licht mit 1-5W. Dies Orientierungsleuchte soll im Zimmer abschaltbar sein und könnte auch die Tasterbeleuchtungen abschalten. Somit wäre es möglich den Raum vollständig abzudunkeln.
In allen Räumen werden jeweils eine Datendose (Doppel-CAT6) und eine TV-Dose verlegt, sinnvoller weise in der Nähe eines Fensters oder in einer Raumecke.
Alle Fenster und Türen in allen Räumen werden per 1wire-Sensoren erfasst. Die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit soll für jeden Raum erfasst werden.
An den Heizkörperventilen wird es darüber hinaus KNX und 1wire in einer Unterputzdose geben, über die später ein steuerbares Heizkörperventil angeschlossen werden kann (KNX?) und darüber hinaus die Vor/Rücklauftemperatur des Heizkörpers gemessen werden kann (1wire).
Badezimmer
Die (zukünftigen) Badezimmer werden nur eine minimale Elektroverkabelung erhalten.
Die Deckenbeleuchtung soll von außen schaltbar sein (Taster, Eltako, Taster mit Indikatorleuchte).
Darüber hinaus soll es am Spiegelschrank eine Steckdose geben. An der Stelle wo das Regal stehen wird soll es mehrere Steckdosen in ca 130cm Höhe geben. Hier sollen z.B. die Ladegeräte für akkubetriebene Geräte oder ein Radio angeschlossen werden können.
Im künftigen (neuen) Badezimmer soll zusätzlich an der Toilette eine Steckdose in der Wand vorbereitet werden, hier könnte später eine entsprechend ausgerüstete Toilette montiert werden. Diese Steckdose kann hinter einer Vorsatzwand verschwinden und nur über eine kleine Revisionsklappe in der Fliesenwand zugänglich gemacht werden.
Eine weitere Steckdose soll für einen elektrischen Handtuchtrockner (eine Art Heizkörper, optional elektrisch geheizt) vorgesehen werden. Auch diese Steckdose sollte hinter den Fliesen verschwinden und per Revisionsklappe zugänglich gemacht werden.
Die Deckenbeleuchtung im Bad soll sowohl direkte als auch indirekte Beleuchtung ermöglichen.
An der Toilette, Dusche und Badewanne soll ein Notruf-Schalter vorbereitet werden, d.h. eine einfache Anbindung per J-Y(St)Y 2x2x0,8 die in der Unterverteilung 2 (OG) endet und hier in Zukunft entsprechend mit einer Schaltung versehen werden können. Initial soll aber nur die Leitung verlegt werden und in einer blind installierten Schalterdose in ca 2m Höhe über Toilette/Badewanne/Dusche enden.
Badezimmer sollen mit einer zentral schaltbaren Belüftung ausgestattet werden, initial könnte diese Lüftung auch über ein Taster mit Zeitschalter (z.B. 10min) geschaltet werden, eine intelligente Schaltung mittels KNX könnte die Belüftung auch abhängig vom Deckenlicht schalten, nämlich dann, wenn das Licht ausgeschaltet wird soll die Lüftung für eine gewisse Zeit eingeschaltet werden.
Flur im OG
Der Flur im OG enthält 2 Steckdosen in der Vorsatzwand unter der Unterverteilung 2.
Die Beleuchtung im Flur soll 2gleisig aufgebaut werden: Eine Orientierungsbeleuchtung soll abhängig von der Außenhelligkeit oder der Uhrzeit eingeschaltet werden und so hell sein, dass man sich im Flur auch nachts orientieren kann ohne die starke Festbeleuchtung einschalten zu müssen. Die normal helle Deckenbeleuchtung soll über eine Tasterschaltung (Eltako) geschaltet werden und für schattenfreies Licht im Flur sorgen. Neben jeder Tür soll es einen Lichttaster mit Orientierungsbeleuchtung geben. Eine Zeitschaltung ist nicht vorgesehen.
Dachboden (Haupthaus)
Der Dachboden soll an zentraler Stelle nur ein paar Steckdosen bekommen, die dann bei Bedarf entsprechend erweitert werden können.
Die Beleuchtung soll mit 6-8 Leuchtstofflampen entlang der Mittelpfette installiert werden, das soll ein nahezu schattenfreies Licht auf dem gesamten Dachboden erzeugen können.
Eine Idee für den Dachboden ist den mittleren Teil raumhoch mit einem Regal auszustatten, das von beiden Seiten her zugänglich ist. Die Leuchtstofflampen an der Mittelpfette würden dann dafür sorgen, dass das mittig stehende Regal nicht von oben sondern von der Seite angeleuchtet wird.
Weitere 2-3 Leuchtstoffröhren sollen optional entlang der Firstpfette installiert werden, damit der Spitzboden (oberer Teil des Dachbodens) ausgeleuchtet werden kann.
Stromkreise an der Unterverteilung 3 im Hauswirtschaftsbereich
Die UV3 soll im Flur des Hauswirtschaftsbereiches installiert werden, neben der Tür zum Heizungsraum / Waschraum.
Diese Unterverteilung ist ein Hager VE412DN Aufputz-Kleinverteiler mit Schutzart IP65 und somit auch für potenzielle Feuchträume geeignet. Er bietet Platz für 4 Hutschienen je 12 TE.
In der UV3 soll es 2 RCDs (40A / 30mA) geben: einen für alle inneren Stromkreise (Heizung, Waschmaschinen etc) und Außen (Sitzecke, Drehstrom etc).
Für alle Räume gibt es einen gemeinsamen Stromkreis für Steckdosen zur allgemeinen Verwendung, in jedem Raum sollen angemessen viele allgemein nutzbare Steckdosen installiert werden.
Es wäre denkbar im Heizungsraum einen Sensor anzubringen, der austretendes Gas erkennen soll. Mit Hilfe dieses Sensors könnte über eine Notabschaltvorrichtung im Hauptverteiler (außerhalb Ex-Bereich) die Stromversorgung für die UV3 komplett (allpolig) abgeschaltet werden. Ob das sinnvoll ist und wie so etwas implementiert wird muss noch geklärt werden.
Es wäre in jedem Fall sehr sinnvoll, wenn bei ausgetretenem Gas im Heizraum in allen angeschossenen Räumen kein Funke durch Ein/Ausschalten von Licht oder Geräten entstehen kann.
Flur und Vorraum
Der Vorraum (ehemaliges WC Herren) soll nur als Hauswirtschafts-Lagerraum verwendet werden und den fehlenden Keller ersetzen. Entsprechend werden hier nur ein einfaches Deckenlicht (Leuchtstoffröhre) installiert und dazu wenige Steckdosen.
Der etwas höher gelegene Flur soll ebenfalls nur über eine Leuchtstofflampe beleuchtet werden, die ebenso wie der Vorraum mit einem Schalter neben der Eingangstür geschaltet werden soll. Die Beleuchtung für den Flur soll so installiert sein, dass sie auch die 3 Treppenstufen an der Eingangstür mit beleuchtet, sodass man die Beleuchtung des Vorraums ausgeschaltet lassen kann, wenn man nur in den Heizungsraum will.
Neben der Eingangstür soll eine Drehstromsteckdose (an NYM-J 5×2,5mm²) angeschlossen werden, die bei Bedarf im Hauswirtschaftsbereich oder im unteren Bereich des Hofes genutzt werden kann.
Blaues Bad
Das Blaue Bad soll lediglich ein vom Flur aus schaltbares Deckenlicht haben. Der Schalter soll eine Kontrollleuchte haben. Eine Steckdose (mit Klappdeckel) ist hier nur neben dem Waschbecken anzubringen. Die Kabel für Licht und Steckdose sollen durch die Decke verlegt werden um die vorhandenen Fliesen nicht aufstemmen zu müssen.
Heizungsraum / Waschraum
Der Heizungsraum soll eine Deckenbeleuchtung in Form von 1-2 Leuchtstofflampen bekommen. Der Schalter soll im Flur neben der Tür zum Heizungsraum sein, mit Kontrolllampe.
Für die Heizung gibt es einen eigenen Stromkreis mit einem Not-Aus Schalter im Flur und Kontrollleuchte.
Entlang der westlichen Wand soll ein langes / durchgehende Podest für Waschmaschinen und Wäschetrockner errichtet werden.
Für 4 Stellplätze soll es Wasser, Abwasser und Starkstrom(leitungen) (NYM-J 5×2,5mm²) geben, wobei zunächst nur normale Steckdosen angeschlossen werden sollen.
Die Steckdosen sollen etwa 1m über dem Podest angebracht werden und spritzwassergeschützt sein. Die Zuleitungen zu den Steckdosen sind einzeln abgesichert und jeweils 5×2,5mm² stark. Weiterhin soll für jedes Großgerät ein weiteres Leerrohr (M20) installiert werden, welches in der UV3 beginnt und in einer zusätzlichen blinden UP-Schalterdose neben der jeweiligen Steckdose enden. Dieses Leerrohr soll künftige Steuerungsschaltungen für Energiemanagement ermöglichen.
Terrasse / Sitzecke
Die weiter oben im Hof befindliche Sitzecke soll eine gemütliche Beleuchtung bekommen. An der Außenwand zum Vorraum (ehemaliges Herren-WC) sollen in etwa 1,5m Höhe die erforderlichen Lichtschalter (Tasterschaltung) angebracht werden.
An dieser Stelle sollen außerdem an einem eigenen Stromkreis mehrere Steckdosen und eine Drehstromsteckdose (an NYM-J 5×2,5mm²) installiert werden. Für etwaige Festlichkeiten im Hof kann dies z.B. für Kühlschränke, Elektrogeräte, Musikanlage genutzt werden.
Stromkreise an der Unterverteilung 4 im Forum
Das Forum erhält aufgrund seiner besonderen Rolle eine eigene Unterverteilung.
Der Raum soll in Zukunft sehr flexibel eingesetzt werden und benötigt daher auch eine erweiterungsfähige Elektroinstallation. Über die eigenständige UV ist sogar der Betrieb eines Zwischenzählers möglich, etwa für Abrechnungszwecke. Bei werkstattähnlicher Nutzung könnte eine Not-Aus-Schaltung mit Sperre gegen Wiedereinschalten (Schlüsselschalter) für zusätzliche Sicherheit sorgen.
Die UV4 wird ein Hager VH60NC Hohlwandverteiler „Volta“, der in der Hohlwand installiert werden wird, die in der heute noch vorhandenen Verbindungstür zur Vorratskammer installiert werden wird. Dieser Kleinverteiler ist mit 5 Reihen je 12 TE recht großzügig für das Form.
Forum
Das Forum soll als Projektarbeitsraum vielfältig genutzt werden können. Daher wird das Forum ähnlich wie eine Küche aufgebaut, mit Arbeitsplatte, Spülmaschine, Warmwasserspeicher (5l), Steckdosen an der Arbeitsplatte und eine dedizierte Steckdose für eine Kochplatte oder ähnliche (bewegliche) Geräte (z.B. ein Einkochautomat etc). Ein weiterer Stromkreis versorgt die restlichen Steckdosen im Raum, die in der Raummitte auch als Werkstattwürfel ausgeführt sein können.
Alle Verbraucherstromkreise sollen mit NYM-J 3×2,5mm² versorgt werden da hier vereinzelt mit hoher Last zu rechnen ist.
Wir besitzen noch die alte Gastro-Spülmaschine mit Drehstromanschluss. Die schafft eine volle Ladung Geschirr in deutlich unter einer Stunde, ist dabei allerdings ein Energieschweinchen. Nichtsdestotrotz soll diese Maschine im Forum aufgestellt werden für besondere Anlässe (z.B. Grillparty). Ergo benötigen wir für die Spülmaschine einen Drehstromanschluss (NYM-J 5×2,5mm²).
Da an dieser Stelle grundsätzlich auch eine normale Spülmaschine verbaut werden soll, wäre eine zusätzliche einzeln abgesicherte Steckdose dennoch interessant.
Darüber hinaus soll es eine Drehstromsteckdose etwas abseits der Küchengeräte geben, an die etwa ein Töpferofen angeschlossen werden kann. Diese wird mit NYM-J 5×2,5mm² versorgt.
Alle Verbraucher sollen an einem RCD mit 3x40A / 30mA hängen.
Die Beleuchtung ist dreigeteilt: Deckenlicht hinten, vorne und Arbeitsplatte. Alle Leuchten werden über 3 Eltakos geschaltet und sollen von mehreren Stellen im Raum schaltbar sein. Auch hier kommt eine Installation basierend auf NYM-J 10×1,5mm² zum Einsatz.
Der Raum soll auch als Treffpunkt für technikaffine Menschen dienen und soll daher großzügig mit Datenleitungen und einem eigenen WLAN Accesspoint ausgestattet werden. LAN und WLAN im Forum soll ein eigenes VLAN erhalten und somit vom Wohnbereich getrennt betrieben werden können (ähnlich wie ein „Gästenetz“).
Ansonsten das übliche Setup mit KNX und 1wire für alle Stellen, wo Zustände gemessen werden sollen (Fenster, Türen, Heizungen etc).
Stromkreise an der Unterverteilung 5 Büros
Die Büros entsprechen in etwa einer Einliegerwohnung, die vom ersten Obergeschoss aus über den Balkon erreichbar sind. Die Büros gehören somit nicht zur Wohnung, aber eben auch nicht zu den vom Hof aus zugänglichen Nebengebäuden. Bedarf an Überspannungs- und Blitzschutz könnte hier gezielt installiert werden.
Topologisch gesehen gehört der Balkon zu den Büros und nicht zum Haupthaus, sodass der Balkon den Büros angegliedert wird.
Die UV5 wird vermutlich ein Hager VA24CN oder ein VA36CN mit 2 oder 3 Reihen je 12 TE. Dieser Kleinverteiler wird Aufputz installiert und hat standardmäßig keine Tür dabei, kann aber nachgerüstet werden.
Büros
Die Deckenbeleuchtung der beiden Büros wird über Eltakos geschaltet. Die Taster sind jeweils auf der Innenseite des Raumes neben der/den Tür(en) installiert. Das große Büro 1 wird 2 Deckenleuchten und 2-3 Stellen für die Taster haben, das Büro 2 nur ein Deckenlicht und 1-2 Stellen für den Taster.
Beide Büros haben jeweils eigene Steckdosen-Stromkreise die am gleichen RCD hängen wie auch der Technikraum als auch das ganze IuK-Equipment (Router, Switch, Server, Telefonanlage etc), welches im Technikraum stehen wird.
Die Büros werden jeweils mindestens 4, eher 6 Datendosen mit CAT6 an verschiedenen Stellen bekommen, hier sollen nicht nur PCs und Laptops sondern auch Drucker und ähnliches angeschlossen werden.
In Büro 2 wird darüber hinaus ein WLAN Access Point installiert.
Denkbar wäre ein eigenes/getrenntes VLAN für die Büros, etwa für spezielle Anforderungen für ein HomeOffice.
Leitungen für KNX zur Steuerung (Heizungen, Rollos, etc) und 1wire für Fenster, Tür und Temperatursensoren (auch Heizungsvor/Rücklauf) sollen verlegt werden.
Balkon
Der Balkon soll im überdachten Teil eine Außenbeleuchtung haben und außerdem dort auch Steckdosen direkt unter dem Dach des Nebengebäudes (wettergeschützt). Die Außenbeleuchtung soll über Taster mit Eltako geschaltet werden können. Die Taster sollen im Flur (OG) und im angrenzenden Büro jeweils innen angebracht sein, die Taster sollen eine Indikatorbeleuchtung haben.
Stromkreise an der Unterverteilung 6 Werkstatt und Garage
Die Unterverteilung 6 wird ein Hager VE412DN Aufputz-Kleinverteiler mit Schutzart IP65 und somit auch für potenzielle Feuchträume geeignet. Er bietet Platz für 4 Hutschienen je 12 TE.
Die UV6 wird direkt hinter der Tür zum Treppenaufgang zur Werkstatt installiert und ist somit auch vom Hof aus schnell zugänglich.
Werkstatt und Dachboden Nebengebäude
Für Werkstatt und Dachboden gibt es einen dedizierten RCD mit 3x40A / 30mA
Die Werkstatt befindet sich im hinteren östlichen Nebengebäude im Obergeschoss. Der Raum ist derzeit nicht wettergeschützt. Hier soll eine Werkstatt mit Werkbank aufgebaut werden.
Die Beleuchtung teilt sich auf in normales Deckenlicht mit 3-4 Leuchtstoffröhren und einer sehr hellen und schattenfeien Beleuchtung für die Arbeitsplatte bzw. Werkbank (z.B. 2 seitliche Flutlichtstrahler mit LED-Technik).
Die beiden Beleuchtungen sollen per Tasterschaltung/Eltako von 3 Stellen aus schaltbar sein: Unten neben dem Eingang im Treppenaufgang, oben darüber an der Wand zum Büro 2 (hier könnte ein Durchgang/Tür geschaffen werden) und über der Arbeitsplatte an der Wand.
Es soll drei einzeln gesicherte Gerätestromkreise geben, deren Steckdosen im Bereich der Werkbank angebracht sind. Einer dieser Stromkreise soll darüber hinaus auch an den umliegenden Wänden durch einzelne Steckdosen verfügbar sein (z.B. für Ladegeräte).
Eine Drehstromsteckdose (NYM-J 5×2,5mm²) neben der Arbeitsplatte soll den Betrieb von schweren Geräten ermöglichen.
In der Werkstatt sind eine Doppelte Netzwerksteckdose und ansonsten 1wire und KNX für Sensoren vorgesehen. Die Verkabelung kann nach Bedarf erweitert werden und wird initial sehr sparsam ausfallen.
Dachboden
Am Aufgang zum Dachboden soll ein einfacher Lichtschalter mit Kontrolleuchte montiert werden, der über die gesamte Länge des Dachbodens 3-4 Leuchtstoffröhren versorgt. Auf dem Dachboden ist im Bereich der Leiter eine Doppel-Steckdose vorgesehen, die im Regelfall jedoch abgeschaltet sein soll.
Garage
Keller und Garage teilen sich einen weiteren RCD mit 3x40A Belastbarkeit.
Die Garage soll eine normale Deckenbeleuchtung haben (z.B. 2 Leuchtstoffröhren), die über einen Eltako gschaltet werden. Taster für dieses Licht sollen in der Garage aber auch vom unteren Hof her geschaltet werden können, evtl. sogar vom Flur im EG aus. Damit könnte man das Licht in der Garage z.B. auch dann noch ausschalten, wenn man schwer bepackt vom Auto in die Wohnung läuft oder in die Gegenrichtung das Licht in der Garage einschalten ohne den gesamten oberen Hof beleuchten zu müssen. Selbiges wenn man Müll rausbringt.
Das Garagenlicht ist zudem ein Kandidat für eine Funkfernsteuerung etwa vom Auto aus.
In der Garage oder im Nebenraum der Garage soll außerdem ein Drehstromanschluss (NYM-J 5×2,5mm²) installiert werden, ähnlich wie in der Sitzecke für etwaige Festlichtkeiten oder einfach für den Betrieb von großen Maschinen im Hof.
Daneben gibt es einen Stromkreis für normale Steckdosen.
Hof (oben)
Der obere Teil des Hofes, also oberhalb des Eingangsbereiches bis zum Scheunentor soll ausschließlich beleuchtet werden. Verbraucherstromkreise sind im Hof ansonsten keine vorgesehen, diese befinden sich in den umliegenden Räumen.
Die Beleuchtung des oberen Hofes soll 2 Zwecken dienen: Gemütliche Beleuchtung und/oder helles Licht zum Arbeiten. Die gemütliche Beleuchtung soll überwiegend durch schaltbare Steckdosen unterhalb der überstehenden Dächer der beiden Nebengebäude und Scheune entstehen. An diesen Steckdosen können wahlweise LED-Schläuche oder je nach Jahreszeit verschiedene Außenlichterketten aufgehängt werden.
Als Arbeitslicht sollen 2-3 Flutlichtscheinwerfer installiert werden, jeweils direkt unter einem Dach hängend soll der obere Hof hell und schattenfrei ausgeleuchtet werden können. Idealerweise werden hier LED-Flutlichter eingesetzt, da hier auch bei längerem Betrieb nicht mit viel Hitze zu rechnen ist (Brandgefahr).
Die Beleuchtung des oberen Hofes soll an mehreren Stellen schaltbar sein: Balkon, Sitzecke/Terrasse, Technikraum und auf der Innenseite der Garage. Insgesamt sollen 3 Lichtstromkreise per Eltako geschaltet werden. Die Installation wird mit einer durchgehenden NYM-J 10×1,5mm² Leitung aufgebaut, sodass die 3 Lichtgruppen (Lichterketten A+B) und die Flutlichter an mehreren Stellen abgegriffen werden können. Die 10. (in diesem Aufbau sonst ungenutzte Ader, siehe Schaltkizze) könnte als Schaltkontakt für einen Bewegungsmelder verwendet werden
Stromkreise an der Unterverteilung 7 in der Scheune
Die Scheune, die westlichen Nebengebäude im oberen Hof, die Halle hinter der Scheune und der Garten werden komplett über die UV7 versorgt.
Diese Unterverteilung ist ein Hager VE412DN Aufputz-Kleinverteiler mit Schutzart IP65 und somit auch für potenzielle Feuchträume geeignet. Er bietet Platz für 4 Hutschienen je 12 TE.
Entscheidendes Merkmal der UV7 ist es, dass hier alle Stromkreise komplett abgeschaltet werden können ohne dass wichtige Funktionen dabei verloren gehen. Einzig die Beleuchtung am Scheunentor und um die UV7 herum soll dauerhaft verfügbar sein.
Es gibt hier nur einen RCD mit 40A / 30mA Auslösefehlerstrom für alle Steckdosenstromkreise und darüber hinaus viele Eltakos für die Beleuchtung mit einer gemeinsamen 10A Sicherung ohne FI.
Scheune und Nebenräume
Die Scheune und die Nebenräume werden mit insgesamt 6 schaltbaren Beleuchtungen versorgt: Scheune links+rechts (jeweils 3 Leuchtstofflampen), Lager 1-3 jeweils einzeln.
Alle Lichter der Scheune, Lager und Halle sollen direkt neben der Tür (aus)geschaltet werden können, evtl. über einen „alles-aus“-Taster.
In der Scheune soll es 2 unabhängige Steckdosenstromkreise geben: rechts und links vom Scheunentor aus gesehen. Die Lagerräume werden am linken Steckdosenstromkreis mit angeschlossen.
Direkt unter der UV7 soll es einen Drehstromanschluss (an NYM-J 5×1,5mm², kurzer Leitungsweg) geben.
Halle
Die Halle hinter der Scheune soll als Arbeitsraum oder große Werkstatt verwendet werden, etwa für größere Holzarbeiten. Entsprechend ist hier eine in 3 Gruppen schaltbare Beleuchtung aus insgesamt 9 Leuchtstofflampen je 36W vorgesehen. Gruppe A=nur die mittlere Lampe (Reihe 2), B=die mittleren Lampen der Reihen 1 und 3 (also 2x36W), C= die Lampen 1 und 3 der Reihen 1 bis 3 (also 6x36W).
Durch diese Aufteilung kann wahlweise nur sparsam mit 36W beleuchtet werden, oder etwas mehr mit 72-100W und im Bedarfsfall auch allseitig und schattenfrei wenn hier gearbeitet werden soll (bis zu 324W Leuchtstofflampen)
Die Lampen sollen von 3 Stellen aus mittels Taster schaltbar sein: Scheunentor, Halleneingang (unten), Halleneingang (Garten).
Für elektrische Geräte sind 2 Stromkreise vorgesehen, die Steckdosen sollen sinnvoll verteilt werden jedoch wetterfest und vor allem vor Feuchtigkeit geschützt angebracht werden.
Garten
An der Stelle wo bisher die alte Tabakscheune stand soll eine Art Terrasse entstehen. An einer Stelle dort sollen Außensteckdosen fest installiert werden.
Die Wege im Garten und die Terrasse sollen angemessen beleuchtet werden können.
Der Verbraucherstromkreis im Garten soll in der UV7 regulär komplett abgeschaltet werden, wenn sich niemand im Garten aufhält. Entsprechend ist in der UV7 eine Kontrollleuchte für Verbraucherstromkreis und eingeschaltetes Licht vorgesehen.
Als Besonderheit ist hervorzuheben, dass der Eltako für die Gartenbeleuchtung an der Sicherung für den Garten und somit auch an FI hängen wird. Damit sollen schadhafte Wegbeleuchtungen oder (üblicherweise nicht geerdete) Lichterketten kein Risiko darstellen.
Die Gartenbeleuchtung soll an mehreren Stellen schaltbar sein: Neben dem Eingang zur Scheune (Taster mit Kontrollleuchte), am Hallenausgang zum Garten und im Garten direkt an der Terrasse. Dort sollen dann durch einfache Schalter einzelne Teile der Beleuchtung zu/abschaltbar gemacht werden (Lichtszenen).
Schreibe einen Kommentar