Wände

Die meisten der Wände des Wohnhauses sind mit Tapeten versehen. Und obwohl unsere Vorbesitzerin eine sehr reinliche Person ist, so haben doch über 20 Jahre Gaststättenbetrieb wie auch Zigarettenkonsum zu Tapeten geführt, die man doch einmal austauschen sollte. Unabhängig davon, wieviele Tapetenschichten uns darunter erwarten – wir werden diese entfernen und auch keine neuen Tapeten mehr aufkleben.

Hauptgründe dafür: Tapeten sind langweilig und bester Nährboden für Schimmelpilze. Auch wenn man sich um gute Lüftung bemüht, so liebt Schimmel Tapeten, vor allem wenn man ungedämmte Außenmauern hat. Eine Tatsache, die wir durch eigene Erfahrungen leider bestätigen können.

Und eigentlich ist Tapete ja nur die Alternative zu einem schönen Fein- oder „Decor“putz. Dieser ist, wenn ausschließlich aus mineralischen Bestandteilen, auch nicht schimmelfördernd. Kalkputz und -Farbe verhindern sogar aktiv Schimmel, da sie zu basisch für diesen sind. Lehmputz hingegen wirkt sich positiv auf das Raumklima aus, da er bei feuchter Luft Feuchtigkeit puffert und bei trockener Luft diese wieder abgibt.

Fragen des Tages:

  • Welcher Putz ist für welche Räume am besten geeignet, welcher ist besonders günstig, welcher gut verarbeitbar?
  • Braucht man spezielle Vorbehandlungen oder Untergründe?
  • Muss man irgendetwas beachten beim verputzen?
  • Und was macht man mit Außenwänden, die man nicht von außen dämmen kann? Gibt es für eine Innendämmung spezielle Dämmputze, die dann aber nicht zur Schimmelfalle werden? Oder sollte man besser eine Vorsatzwand herstellen und diese dann mit Lehm- oder Kalkputz verputzen?

Achja, für Tipps und Hinweise oder auch „Rezepten“ zu günstigem, tollem Lehm- oder Kalkputz sowie zu entsprechenden Farben, falls man diese noch zusätzlich benötigt, bin ich sehr dankbar!

 

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