Elektroinstallation im EG und Küchenfußboden

Seit dem letzten Beitrag ist schon wieder eine Zeit vergangen, wir waren allerdings nicht untätig. Das wichtigste zuerst: wir haben das Gerüst in der Küche abgebaut, mit dessen Hilfe wir recht bequem die zahlreichen Leitungen in der offenen Zwischendecke verlegen konnten, insbesondere alle Leitungen, die vom Technikraum aus kommend durch die Küche geführt werden: Hauptleitungen für die UV1 (EG), UV2 (OG) und UV3 (Hauswirtschaftsbereich), dazu (hoffentlich) alle erforderlichen Datenleitungen (CAT7-Duplex, KNX, 1wire). Außerdem haben wir zum Abschluss die Kabel für Beleuchtung und Steckdosenstromkreise im Wohnzimmer und Küche durch die und in der Zwischendecke der Küche verlegt.

Kabel durch die Zwischendecke der Vorratskammer

Die Leitungen durch die Vorratskammer werden noch ordentlich verlegt, sobald es wieder eine abgehängte Decke in der Vorratskammer gibt. Derzeit hängen die Kabel unterschiedlich weit durch, da hier alle „Reserven“ zusammengezogen wurden.

Datenkabel und Hauptleitung vom Vorratsraum aus kommend

Abzweig nach UV1 und Wohnzimmer / UV2

Durchbruch zur UV1

Durchbruch zum Wohnzimmer

Gerüst in der Küche

Status quo Küchenboden

Das Gerüst in der Küche ist jetzt abgebaut und alles was in der Küche noch auf dem Boden herumstand wurde entfernt. Den lehmstaubigen Teil des Küchenbodens über dem Kellergewölbe haben auf auf ca. OKFF-120mm eingeebnet und mit dem Sprühstrahl aus dem Wasserschlauch befeuchtet und manuell gestampft. Der zuvor extrem staubige und weiche Boden hat dadurch sofort eine sehr feste und tragfähige Oberfläche bekommen.

Jetzt muss der Boden erst einmal wieder trocknen bevor es weiter geht.

Ausblick Küchenboden

Als nächstes ist geplant, den lehmigen Teil des Küchenbodens durch eine dünne Schotterschicht einheitlich und möglichst präzise auf OKFF-90mm aufzufüllen und zu stampfen. Damit soll das Bodenniveau der Betonplatte über dem „Anbauteil“ der Küche erreicht werden.

Außerdem müssen noch aus dem Boden ragende Teile der ehemaligen Außenmauer (Sandstein) gestutzt werden. Grundsätzlich könnte man diese Steine mit einem Abbruchhammer abschlagen aber ich befürchte, dass damit die Wand zum Gewölbekeller beschädigt werden könnte oder gar das Kellergewölbe als solches Schaden nehmen könnte. Aus diesem Grund wollen wir – so der Plan – mit einer Diamantscheibe auf einer Flex die nach oben überstehenden Teile einschneiden (Schlitze) und dann in kleinen Stücken mit Hammer und Meißel ausbrechen.

Sobald der Küchenboden dann in der ganzen Fläche auf OKFF-90mm gebracht wurde, wollen wir mit einer etwa 4-5cm dicken Dämmschüttung – vermutlich werden wir hier Cemwood nehmen – den Boden auf OKFF-40mm oder OKFF-50mm bringen auf dem dann ein „schwimmender“ Holzdielenboden mit etwa 40-50mm Stärke (Querlattung und Dielen) aufgebaut wird.

Alternativ: Auf die Ausgleichsschüttung wird ein durchgehender Boden aus OSB (22mm) verlegt, auf den dann später die Massivholzdielen direkt aufgeschraubt werden.

Vor der Dämmschüttung muß allerdings der Fundamentbalken gelegt und exakt rechtwinklig ausgerichtet werden, auf dem später die Vorsatzwand in der Küche stehen wird.

Stay tuned!

 

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