480 kg….

Die erste Wagenladung Bauschutt vorsortiert in Mörtelwannen (60l) und Baueimer (20l). Die abgebildete Menge entspricht 480kg.
Die erste Wagenladung Bauschutt vorsortiert in Mörtelwannen (60l) und Baueimer (20l). Die abgebildete Menge entspricht 480kg.

… Fliesen, Mörtel und Putz. Das hatten wir heute (Dienstag) auf unseren Anhänger geladen und im Nachbarort einem Recyclingunternehmen zugeführt.

3 Erkenntnisse dazu: Fliesenweitwurf macht Spaß (anders hätte ich die gefüllten Mörtelwannen auf dem Recyclinghof nicht alleine geleert bekommen). Und: Das mit dem Rückwärtsfahren mit Anhänger muss ich noch arg üben. Diesmal war zwar mein Adrenalinspiegel bei weitem nicht so hoch wie beim einen Mal Rückwärts aus dem Hof rausfahren im Blindflug (und das Auto hat auch keine weitere Delle), aber ich bin dafür auch nicht genau dort angekommen, wo ich eigentlich hinwollte. Außerdem lohnt sich Mülltrennung. So kostet hier z.B. eine kg-Tonne Bauschutt 12,50€, gemischter Müll/Sperrmüll, zu dem auch z.B. Pressspanplatten und Gipskartonplatten gehört, das satte 20-fache! Wie gut, daß wir das schon akribisch genau getrennt hatten.

Füllmaterial/Schutt/Dreck unter Dielenboden an Wasserleitung mit Kalkziegelwand.
Füllmaterial/Schutt/Dreck unter Dielenboden an Wasserleitung mit Kalkziegelwand.

Nächste Frage beim Thema „Küchenfußboden rausreissen und keinen Schreck bekommen“:
Hat jemand eine Ahnung, was so üblicher Weise zum Auffüllen eines Kellergewölbes nach oben hin (also unten rundes Gewölbe vs. oben gerader Boden) verwendet wird bzw. wurde? Bei uns kommt da eine sandähnliche Masse mit kleineren und größeren Steinbröckchen zutage, staubt unwahrscheinlich und an manchen Stellen ist diese Masse auch schwarz, als wäre Ruß im Spiel. Wenn ich wüsste, was das ist, könnte ich auch entscheiden, ob wir einen Recyclinghof damit beglücken oder das Zeug nach dem Entfernen (zwecks Suche nach weiteren Überraschungen) einfach wieder zurückkippen.

2 Kommentare zu „480 kg….

  1. hallo zusammen,

    bin bei meiner Suche nach interessanten Tipps für die Entsorgung von Bauschutt auf hiesigen Blog gestoßen.
    So habe ich auch hin und her überlegt ob ich mir den Schutt am besten abholen lasse oder doch selber zur Deponie fahre. Da ist mir auch aufgefallen dass sich die Trennung von Müll in diesem Fall lohnt und man einiges hierbei sparen kann…

    Letztendlich habe ich mich dann für eine Bestellung bei www . ecoservice24 . de entschieden, weil da das Komplettpaket mit Containergestellung und Abholung vom Preis-Leistungs Verhältnis am besten gepasst hat. So spart man sich die eigenen Fahrten zu Recycling >Höfen und hat alles in einem direkt abgewickelt.

    Da ich auf jedne Fall für das kommende Jahr weitere Bauprojekte plane werde ich hierauf wieder zurückgreifen.

    Ich wünsche euch auch viel Erfolg bei euren weiteren Projekten und hoffe ein wenig weitergeholfen zu haben.

    Beste Grüße aus Bitburg

    Der Dani

    • Hallo Daniel,

      für uns hat das selbst Wegbringen entscheidende Vorteile:
      * Wir können den Bauschutt in dem Tempo entsorgen wie er bei uns anfällt. Wir haben selten Bauschabschnitte, bei denen Kubikmeterweise Bauschutt (von einer Sorte) anfällt. Ein Container würde wochenlang bei uns stehen bevor er voll wäre.
      * Anders als beim Container können wir den Bauschutt auch gut vorsortieren nach den entsprechenden Stoffen, z.B. Holz und Gipskarton trennen wir sauber von Putzresten, Aushub, Steine, Fliesen, Keramik. Der Abfall kann auch an Ort und Stelle in die 60l Mörtelwannen gefüllt und sortiert werden, die wir mir einer Sackkarre auch über Treppen bewegen können und auch einzeln auf unseren Hänger (1350kg Gesamtgewicht) verladen und wegbringen. Mit einem Bauschuttcontainer müssten wir dann ein höherpreisiges „Bauschuttgemisch“ für alles nehmen.
      * Lokale Besonderheit: unser Innenhof ist für LKW nicht befahrbar weil die Durchfahrt durch das Haus zu niedrig ist (nur ca 380cm).
      * Umliegende Baustoffentsorger haben annehmbare Preise, z.B. 60€ für An/Abfahrt und der Rest nach Wiegegewicht, also letztlich das was wir auch bezahlen. Nur dass wir unseren Bauschutt je nach Gemisch und Menge zu verschiedenen Entsorgungsstellen bringen können, die jeweils für uns günstiger sind (Entfernung, Kosten für bestimmte Stoffe, zB Porenbeton, Bauholz)

      Alles in Allem loht sich das selbst bringen zur Deponie, wenn man einen eigenen Anhänger hat und die anfallenden Mengen damit sicher transportieren kann. Bei sehr großen Mengen von einheitlichem Bauschutt wäre ein Container natürlich einfacher und vielleicht sogar günstiger.

      Viele Grüße
      Raphael

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