Die Mauer muss weg!

Wir hatten uns schon die ganze Zeit gefragt, wie jemand so minderbegabt sein kann, eine Mauer aus Kalkziegeln auf einen Dielenboden und unter eine abgehängte Zimmerdecke zu mauern. Da wir den Dielenboden seit ein paar Tagen am rausreissen sind war also die offene Frage, wie man die darauf stehende Mauer unterfüttern kann.

Die Antwort: Stück für Stück den Dielenboden rausreissen, dann die Lücke unter der Mauer auffüllen mit Quellmörtel und Steinen. Gestern lag ich also bäuchlings vor dieser Wand und habe mit Handfeger, kleinem Werkzeug und einem Aschesauger die Lücke unter der Mauer freigelegt, alten Mörtel und sonstige Weichteile entfernt und staubfrei gemacht.

Niemand hatte die Absicht eine Mauer zu errichten.
Niemand hatte die Absicht eine Mauer zu errichten.

Neuer Plan: Die Mauer muss weg!

Diese Mauer dient(e) ohnehin nur als Begradigung an der Außenwand, die eine kleine Stufe von ca 10cm hat, also rein kosmetisch.

Nachdem uns Holger schon riet, diese Mauer einfach einzureißen und durch Holzständer-Konstruktion zu ersetzen, haben wir das nun gemacht. Es sprach nichts mehr dafür diese Schein-Mauer stehen zu lassen, diese hatte nichteinmal einen geringen Mehrwert als Dämmung zur Außenwand.

Jetzt muss der Abbruch erstmal raus, dann kann der restliche Dielenboden raus.

Auf dem Papier ist damit auch der Neubau des Dielenfußbodens einfacher geworden, da die Holzständerwand und der Unterbau für den Dielenboden unten eine gemeinsame Basis (eine Art Streifenfundament aus Konstruktionsvollholz) bekommen werden. In der Theorie passt das alles, in der Praxis wird es sich dann zeigen.

Die Wand wird vermutlich mit Fermacell-Platten geschlossen und mit Fliesen beklebt oder fein verputzt.

 

 

 

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